Resümee

Ein Tag wie alter
Honig. Noch nicht kristallin.
Dennoch zähflüssig
Die Helligkeit des Tages
war halbherzig nur und kurz

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Dein Lachen

Ist kraftvoll echt
frei und ansteckend
Manchmal nur
ganz leise im
stillen Verstehen
Zuweilen
ein Neckdich
ein kleines
Schadenfroh
Und oft ein
herzöffnendes
Lächeln

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Angebot

Schau nur
Was wird
dargeboten
Das Gebot
der Stunde
Lassen wir uns
das bieten?
Lassen wir uns
das verbieten?
Wir bieten mit
bietet sich uns
ein Einblick
oder die Chance
Du bietest mir
Deinen Arm
Ach bötest
Du mir nur
Dein Herz

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Fassbar

Unfassbar
was ein Fass
so fassen kann

Fassungslosigkeit
den Edelstein
schert sie nicht
Mir stockt eher
der Atem

Umfassend informiert
von den Medien oder
von Deinen Armen die
Du um mich legst

Sagt die Verfassung
eines Landes etwas
aus über seine
Verfassung?
Haben die Verfasser
sich verfasst?
Haben sie ihre
Fassung verloren?

Gefasst
wurde eine Meinung
War sie auf der Flucht?

Ich fasse meine
Gedanken in Worte
Du fasst Vertrauen
Wir fassen Mut

Das ist
meine Fassung
Los, fass an
Fass mich an
Wir beide gefasst
in diesem
unfassbaren
Leben

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Wunschverzettelung

Ich wurd nach meinem Wunsch gefragt
In diesen Zeiten glaubt man fest
das muss so sein, dass man was wünscht
und sich von Andern schenken lässt

Ja. Dieser Glaube ist sehr fest
dass man sich alles kaufen kann
Manch Einer gibt den letzten Cent
dass er was präsentieren kann

Dass man schier alles kaufen kann
ist Trugschluss nur. Kein Geld der Welt
erwirbt mir Nähe und Vertrauen
und diesen Freund, der zu mir hält

Kein Geld der Welt kann stillen mir
die Sehnsucht, auch wenn ihr es denkt,
nach dieser tiefen Menschlichkeit
Genug, wenn jeder Mensch sie schenkt.

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