die sanfte #frapalymo No.16

samtig schwarz
schläfrig weich
winzig – eine
hand|voll flausch
war sie bald
herrin der stube
sanft und still
schüchtern fast
blickte sie
von der höhe
auf uns immer
wohl|wollend
hielt ich
mich ruhig
kam sie
sich zu holen
was ihr zustand
sanft und leise
nie blieb ein
kratzer zurück

„…und der impuls lautete: „katzen“…“

und das schreiben die anderen: http://paulchenbloggt.de/2016/05/16/frapalymo-16mai15-naivdichtung/

© 2016, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

kindersommer #frapalymo No.14

holzräder
eisenbeschlagen
ratterten über
das granitpflaster
darüber hölzerne
wände darin auf
duftendes heu
gebettete kaninchen
spazieren ich
fuhr

ich höre noch immer
großvaters lachen
wenn wir ihn
bei der ernte
besuchten auf der
streuobstwiese
oder er mit mir
purzelbäume schlug
abends auf der
tenne

„…und der „wie-damals“-impuls lautete: „in dem apfelbaum meiner kindheit“ – nach einem tweet von @poetin aus dem ersten #frapalymo im november 2011…“

und das schreiben die anderen: http://paulchenbloggt.de/2016/05/14/frapalymo-14mai16-nineteen-eighty-five/

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