durch die grüne sommerlandschaft
zieht der bus flink seine bahnen
voller leute die begierig
ihre ziele zu erreichen
ich weiß ja nicht, warum sie reisen
fahren sie fort? kehren sie wieder?
um still die landschaft zu genießen
schaue ich meistens aus dem fenster
raps hat sein gelb längst abgeworfen
und mohn ergießt sich in die felder
indes die hügel näher treten
das dunkle grün der wälder tragend
die sonne hat sich nun verzogen
hinter graudichte wolkenschleier
allein der mohn, die margariten
sie leuchten dennoch aus den wiesen
wie riesen stehn entlang des bandes
aus graubeton mächtige säulen
deren drei finger emsig kreisen
wie um die wolken fortzuschieben
und stets folgt einer hügelkette
schon bald die nächste sanft geschwungen
dazwischen ducken sich die häuschen
von städten und winzigen dörfern
so werde ich nun weiter schauen
auf grünes graues weißes rotes
beständig wird die zeit verfließen
bis endlich ich mein ziel erreiche
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