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damals
als die träume
geboren wurden
dieses damals
taucht manchmal noch
im nebel auf
diese träume von
der goldenen zukunft
in schönheit
und glück
unfassbar glitten
sie ihm aus den händen
die nach dem
glas greifen
im rausch der jahre
entglitten ihm
die menschen
sein thron dieser
zerschlissene hocker
links am tresen
der letzte knopf am
fadenscheinigen sakko
spricht von
besseren zeiten
einst und
ein funken würde
strafft zuweilen
kurz seinen leib
der ihm das
nächste glas hinstellt
schweigend
weiß davon
nichts
impuls: märchenprinz im morgenmantel
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