verloren

von
der see her
das geräusch
zerschnittener wellen
gut lag der schoner
im wind
felsen und vögel
waren längst
außer sicht
als ich merkte
dass da niemand war
außer mir allein
kein leichtmatrose
kein bootsmann
und kein kapitän
ich griff das ruder
und wusste nicht
den nächsten hafen
ich hielt das schiff
im wind kurs unbekannt
bis ich entkräftet
einschlief
unruhig mich wälzend
wie das krängende
schiff

als ich erwachte
war da kein schiff
zerwühlt meine
bettstatt
und der kurs
nicht klar

© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Schreibe einen Kommentar