haiku No. 289

die wiese bedeckt
leicht verwehender schnee von
kirschblütenblättern

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haiku No. 288

im frischen gras die
spuren von baufahrzeugen
still trotzt ein veilchen

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vom tage

anfang april
alles wird weicher
blumen blühn reicher
die vögel zwitschern
nie scheint es still

öffne die tür
atme das linde
samtweiche winde
tragen der blüten
düfte zu dir

zieh aus die schuh
mit baren füßen
lauf durch die wiesen
kraftvolle sonne
wärmt sie im nu

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dieser zwang im lenz zu reimen

endlich unter freiem himmel
wieder den kaffee nehmen
durch rosablütige mandelbäumchen
wo bienen sich bequemen
zu sammeln des frühen lenzens schätze
im astwerk brummelts leis
ich blinzele in die sonnenstrahlen
zeit für ein erstes eis
ich schau die gesichter der passanten
sie hellen scheinbar auf
das macht der frühling mit sonnigen tagen
ihn hält nun nichts mehr auf

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verwirrung

auf
und zu
sonne durch
wolkenlücken
regen aus
grauwattiertem
jacke auf
und wieder zu
alles lässt
das stets
vermissen
die gefühle
sortieren
noch

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