der mond
wandert in den
wolkenbergen
mit silbernem haar
in seiner stirn
sehnsuchtsblicke
reichen höher hinaus
als die flüge der
mauersegler
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
der mond
wandert in den
wolkenbergen
mit silbernem haar
in seiner stirn
sehnsuchtsblicke
reichen höher hinaus
als die flüge der
mauersegler
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
schon zeigt
die sonne sich
dem horizont
zugeneigt
die amsel ruft
vom hohen giebel
den abend aus
schon hüllt der
himmel sich in
zartweißes organza
im leichten säuseln
des windes die
feenstimmen laden
laden zum tanz
in der nacht
mitte
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legt der abend bleiern sich
auf die aufgeheizte welt
silbern äugt die spalte mond
findet alle straßen leer
auf die aufgeheizte welt
schallt nicht mal ein vogelruf
findet alle straßen leer
glücklich wer am ziel schon ist
schallt nicht mal ein vogelruf
ist der hof so seltsam still
glücklich wer am ziel schon ist
ermattet warten wir auf schlaf
ist der hof so seltsam still
silbern äugt die spalte mond
ermattet warten wir auf schlaf
legt der abend bleiern sich
© 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
stachlig
schlängeln ranken
über zäune auf
wege greifen
nach passanten
als sagten sie
schau mich an!
ich schaue
sehe hunderte
blüten tanzend
in rosa tutus
auf dunkelgrün
dann kommt mir
der gedanke
dass dornröschen
einst vielleicht
doch hinter
brombeerhecken
schlief
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von den akazien
tropft vergilbter schnee
legt sich auf wege
papieren dünn
der ahorn macht
lange nasen
königskerzen glühn
und ginster lodert
zwischen dem grün
kantiger ähren im
weizenfeld schwingen
windbewegt kamille
mohn und zyanen
darüber schallt
alle zwei augenblicke
weiter ein neuer
lerchenhahn
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