der wind
frischt auf
gebärdet sich
rau und fordernd
lässt die
kahlen linden
schunkeln
und ich
bin zu müde
zum tanzen
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
der wind
frischt auf
gebärdet sich
rau und fordernd
lässt die
kahlen linden
schunkeln
und ich
bin zu müde
zum tanzen
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ich bin in diesen tagen
des winters ziemlich leid
und darum muss ich klagen
weil es ja gar nicht schneit
ich spür ihn in den knochen
er ist mir feucht und kalt
fast bis uns herz gekrochen
ich fühl mich wund und alt
wünsche mich dann zu jenen
tagen da ich als kind
den schnee nicht musst ersehnen
der graues machte lind
wie unter hellem leinen
und tanzen ließ das weiß
und, wollt die sonne scheinen,
ließ glitzern schnee und eis
hier seh ich gar nichts funkeln
die welt scheint dumpf und hart
lässt das gemüt mir dunkeln
dieweil auf schnee ich wart
der könnte mich erfreuen
wenn schon die welt entzwei
mich kurz von gram befreien
so sehn ich ihn herbei
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
dieser winter zeigt sich spröde
nebel trüben dämmerungen
wolken dunkeln unsre tage
nebel trüben dämmerungen
menschen hasten ernst nach hause
kälte zieht durch alle knochen
nebel trüben dämmerungen
in den stuben nur ists warm
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
über nacht ein schnee
wird sanft decken alles grau
erhellen die welt
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durch die
straßen der vorstadt
treibt ruppiger wind
drückt sich gegen
ächzende bäume und
in die ecken der höfe
ein suchender der
selbst niemals weiß
was er finden will
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