IV.
Später dann
werden wir in
wollenen Socken am
Kamin die Gläser heben
und durch den dunklen
roten Wein die
wohlig wabernde Wärme
golden züngeln sehen
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IV.
Später dann
werden wir in
wollenen Socken am
Kamin die Gläser heben
und durch den dunklen
roten Wein die
wohlig wabernde Wärme
golden züngeln sehen
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III.
Komm
Lass uns
unsere Jacken holen
und in den
weißen Tag laufen
Hand in Hand mit
dampfendem Atem unter
roten Nasen
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II.
Wenn Du dann
zu mir trittst
Deinen Arm um
meine Schulter legst
Dein Gesicht zu
meinem Nacken neigst
spüre ich
wohlige Wärme
möchte ich schweben
mich fallen lassen
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I.
Der erste Schnee
Dieses Jahr kam er spät
hatte sich angekündigt schon
im November als an späten Abenden
Wolkenbänke Schneeluft atmeten
im fahlblauen Licht
Dieser Morgen
strahlt heller
Ich trete ans Fenster
Alles so weiß
und so weich
und so still
Ich spüre
die Kälte nicht
und fühle mich
geborgen
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5
Irgendwann
war er dann
irgendwie
nach Hause
gekommen
Irgendwie
auch in
sein Bett
Er griff das
Buch vom
Nachttisch
starrte die
Buchstaben an
und fühlte
nur Leere
Er löschte
das Licht
Im Dunkel sah
er große Augen
Nicht einmal
ihren Namen
konnte er
leise murmeln
Er kannte
ihn nicht
* ende *
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