der tag
beschwerte mich
nun lehne ich mich
in den abend
weit hinaus
haltlos weit
einen traum
zu treffen
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
der tag
beschwerte mich
nun lehne ich mich
in den abend
weit hinaus
haltlos weit
einen traum
zu treffen
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der mondrand scharf wie eine axt
sonst ist nicht viel von ihm zu sehen
die wolken fliehen durch die nacht
wohl vor den winden, die kalt wehen
der blick hinaus vergeblich scheint
denn allzuviel erkenn ich nicht
bin schließlich keine fledermaus!
brauch für die orientierung licht
mein leben spielt am tage meist
und doch mag ich die nacht ganz gerne
ich schau hinauf ins dunkle all
und freu mich, sehe ich die sterne
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mach dich nur dünn, mond
die nacht verschleiert gnädig
was dir an glanz fehlt
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citylichter
vom wolkenfilz
an der flucht
ins all gehindert
fallen schmutzigbraun
zurück auf die stadt
am fenster drückt sich
der herbst die nase platt
unter der decke wärmen
nackte füße einander
bis der tanz des flämmchens
in der laterne in rauch
sich auflöst
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ich schaue hoch in schwarze nacht
erblick den mond, und siehe da
er hat es sich bequem gemacht
badet im milchsee seine pracht
hält er sich für cleopatra?
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