pfingstfahrt

zwischen den
mohnroten glutnestern
im wiegenden wiesengrün
kleine sonnen mit
weißen strahlenkränzen
das kornblumenblau
wie kühlende tropfen
darüber ziehen
gabelschwänzig milane
ihre wilden kreise
sie sehen auch den
von ginsterblüte
flammenden bahndamm

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Schloss und Park Branitz #Schlössersafari

Besuche ich meine Eltern in Cottbus, landen wir über Kurz oder Lang immer einmal wieder im Branitzer Park. Als zweites Domizil diente es dem Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Hier zog er hin, nachdem er, notorisch klamm, seinen Familiensitz in Bad Muskau (auch dort bin ich immer wieder gern), abstoßen musste.

Zur Geschichte im Einzelnen will ich mich gar nicht auslassen. Dazu wurde schon viel geschrieben. Ein paar Links gibt es am Ende.

Warum ich so gern hier bin?

Fürst von Pückler-Muskau ließ ihn als offenen Landschaftpark anlegen, formte Hügel und Sichtachsen, die in jeder Jahreszeit anders reizvoll sind. Ich liebe es!
Ich kenne den Park wie meine Westentasche, war schon als Kind oft hier unterwegs. Mit dem Rad brauchte ich gerade einmal 10 Minuten dorthin.

Im Schloss waren wir zuweilen auch, manchmal im Museum, manchmal auch zum Konzert (ich erinnere mich noch an Schuberts Ständchen, das wir extra für ein Konzert dort einstudierten …)

Zuletzt besuchte ich vor drei oder vier Jahren das Museum. Die Ausstellung wurde längst überarbeitet und modern gestaltet. Dem Hausherrn und seiner Denkweise kann man da ziemlich nahe kommen.
Ein wenig bin ich ja wohl auch in den Abenteurer, Freigeist und Lebenskünstler Hermann von Pückler-Muskau verliebt, auch wenn es seine Liebsten ziemlich schwer mit ihm hatten.

Die Aufnahmen stammen vom Osterwochenende (Samstag, am Sonntag war er vermutlich voll mit Osterflaneuren). Und nein, die Erdpyramiden im Park findet Ihr hier nicht. Schaut sie Euch einfach einmal selbst an.

Ich war nicht das letzte Mal dort. Genau wie in Bad Muskau. Und nach Babelsberg (auch im dortigen Schlosspark hat der Fürst „gegärtnert“) will ich auch noch mal, irgendwann.

Vielleicht verschlägt es jemanden hierher?
Im Nordosten an der Cottbuser Stadtgrenze gelegen, ist er vom Zentrum aus gut zu Fuß zu erreichen. 30 Minuten sollte man einplanen dafür. Auch ein Bus fährt nach Branitz. Und natürlich gibt es auch einen Parkplatz für die, die den Fußweg scheuen.
Somit ist auch ein Ausflug z.B. vom Spreewaldurlaub aus locker drin.

Wo könnt Ihr weiterlesen?
Die Seite vom Museum

Die Seite der Cottbuser Tourismus-Information

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spreewaldwinter [versuch einer werbung] #frapalywo No. 5

zwischen
schmalen streifen
flachbrüstigen landes
menschenverloren
säumen erlenreihen
wasserbänder
hier tanzen des
wassermanns töchter
grauwallend über
ihren spiegelbildern
tun sie es im winter
gefriert ihr atem
in gräsern und bäumen
weiß erstarrt schimmert
die welt in der stille
zuweilen nur klirrt
ein frost im kristall
und dann bin ich
einen moment bereit
an märchen zu glauben

impuls: „raureif“.

alle texte lest ihr hier: #frapalywo tag 5, text 5

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spreewaldweg

wie einen
pelz tragen
die bäume
den efeu
schmetterlingsraupen
gleich kriechen
die kätzchen
in den
zweigspitzen umher
sanft raschelt
der wind im
ried des
letzten jahres
die anemonen
ducken sich
und bleiben
still

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branitz

als ich
die pyramide
sah im
teich und
und die
daneben war
ich fünf
und ich
träumte vom
reisen in
die ferne
und bald
las ich
die bücher
von all
den abenteurern
die die
welt erforschten
heute in
den canyons
der großstadt
träume ich
davon wie
die pyramiden
im teich
sich spiegeln

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