dem see wächst
eine raue haut
windgebürstetes
glitzern wellt sich
an den ufersaum
umspielt weich
nackte füße die
die kühle tasten
bevor sie das
wasser umrunden
durch wiese und
sand
die
amaryllis blüht
na sowas!
am fenster
hinter welchem
grau vom kalten wind
getrieben wird
strahlt sie
zwei weiße blüten
im juni
ich fühle mich
von ihr so sehr
verstanden
in den wiesen
sattgrün und saftig
entlang der wege
ausgestreckt
hat der mai
gezündelt
wie wandernde
glutnester breitet
sich rot aus
dieses leuchten
welches nur dem
mohn zu eigen