beschreibung

gedankencorso
in dichter Folge
bunt durcheinander
schrill hupend die
wilden versatzstücke
von unfertigem
und ängsten über
die volle breite
synaptischer wege
das fremde betrachtend
auf dem arme
die ruhe steht
dicht an die
wand gedrängt
die vernunft

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zweifel

wie gern
möchte ich
mich lieben
so wie dich
kann es
doch nicht
und frage mich
ist das
dann liebe
was du mir
bist

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gedanken

ich neige zu den dunklen tagen
wie sie die zeit gerade bringt
und plage mich mit tausend fragen

wie war es als des frühlings zeichen
mich lächeln ließen voll genuss
will jetzt die schwere gar nicht weichen

wer bin ich wenn ich mich erkenne?
wieso fühle ich selbst mich nicht?
nur dass ich stetig mehr verbrenne

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verflossen

im
dunkel liegen
die augen suchen
halt die welt
an ihr glitt
vorbei war dieser
Tag verging fast
unmerklich wechselten
licht und dunkel
blieb es in
ihr

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erfolglos

lugte hinaus
in den
sonnigen tag
freute sich
kurz nur
und kroch los
bis sie sich
in den engsten
windungen ihres
spiraligen ganges
gefangen hatte
dort blieb sie
starrte reglos
in ihr dunkel

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