Haiku No. 163

Am Morgen sichtbar:
die Mühen des September
Ultimo als Herbst

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Gelauscht

Samstags
wenn im
ersten Dämmern
das Zetern
der Amseln
mein Weckruf
ist Zeit auch
für Sperlingsgerücht
und melodischen
Kohlmeisensang
Wüsst ichs
nicht besser
ich meinte den
Winter verschlafen
zu haben

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Keine Traumdeutung

Die Nacht
stückweise
Jedes Häppchen
ein Traum
von Abreise
heimwärts in
ein Heim das
nicht meines
scheint
Jedes Wach
eine Frage
mehr

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Kleiner Wegweiser

Du willst
vorn sein
Gut, geh
voran dann
den ganzen
Weg nicht
nur dort wo
er befestigt
und sicher
scheint
Nur fahr
mir nicht
übers Maul
Dort ist
kein Weg
Suche
vielmehr
nach dem
Pfad direkt
ins Herz
Er ist schwer
zu gehen
Das Bleiben
jedoch ist
schöner

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Nachtwachelfchen

Nachts
Kinderweinen Nebenan.
Erinnerungen an durchfieberte
Nächte mit dem Sohn
damals

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