Deine Hand

Ich misse Deine Hand,
sie eilig mir zu reichen,
wenn grad ins Straucheln
ich geraten bin.
Sie fehlt so sehr,
die Wange mir zu streichen,
sanft von der Schläfe
bis hinab zum Kinn.
Ich fühle sie nicht mehr
an meiner Taille liegen
und sanft mich wärmen
voller Energie
Ich wünschte mir, du
könntest zu mir fliegen,
wenn Einsamkeit mich
überfällt wie nie

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Beschreibung

Changieren
von Grautönen
schlängelt sich
durch meinen Tag
Vor meinem Fenster
aus von Winden
zerrissenen Wolken
zer-reis(s)en Tropfen
tief in die
Häusercanyons
in mir dunkelt das
Bild eines Sommers
dem die Lampe
auf dem Schreibtisch
Sonne ist.

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Haiku No. 139

Staccato auf dem
Fenstersims. Magischer Tanz
des Sommerregens.

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Heute Morgen

Morgenluft
grau und
regenfeucht
drängt sie
durchs Fenster
in kunstlichterhellte
Räume in denen
die Früherwachten
der Duftspur des
ersten Kaffees
folgen in
einer Illusion
der Frische

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