banalitäten
schleichen
sich ein
fremdheit
überzieht uns
wie ein
schimmel
treibt uns
unmerklich
aus einander
nahm in einem
irgendwann
seinen anfang
nein
es ist nicht
die zeit
weißt du
wir
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12:00
in
blauer seide
sichelt ein schmalblasser
mond sich aus windschnee
wolkenheu
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du
in deinem
bann rotiere
ich zuweilen
schneller in
ebben und
fluten meines
fühlens zeigst
du immer
dieselbe seite
auch im
schatten weiß
ich dich
um mich
so wie von
deinen kratern
und deiner
kehrseite
Impuls: „das du“
Alle Texte dazu hier: http://paulchenbloggt.de/2015/05/13/frapalymo-13mai15-das-du/
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ich
drehe um
die eine
achse die
in mir ruht
nach außen
ergeben sich
ständig neue
perspektiven
getrieben
vom eigenen
kraftwerk
und meine
richtung doch
unter dem
einfluss
aller kräfte
Impuls: „das ich“
Alle Texte dazu hier: http://paulchenbloggt.de/2015/05/12/frapalymo-12mai15-das-ich/
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19:00
grollendes
räuspern in
wellen schwappt
vorbei mit
dem wind
wirbeln die
abgelegten
kleider des
kirschbaums
wie gischt
drunter und
drüber der
tag verbleicht
im warten
auf die
sintflut im
stroboskopisch
erhellten
schwarz
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