haiku No. 248

polternd in der nacht
mit großem guss kam frische
atmen fällt nun leicht

© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

erinnerung

einmal wieder mit dir durch die tage wandeln
unbeschwert und froh wie einst vor langer zeit
als wir kleine schätze voller ehrfurcht bargen
um abends ernst um ihren tausch zu handeln

neulich fand den hühnergott ich wieder
wir staunten durch sein Loch den himmel an
wir träumten dass wir wie die sterne zögen
und nachts von oben blinzelten hernieder

ich spüre still für mich des steines kühle
ich wiege ihn ganz sacht in meiner hand
und mir wird klar wie lange du schon schweigst

ich seh den ort wo ich den stein einst fand
ich misse wie du dich zu mir hin beugst
und wirbelst mir durch allerlei gefühle

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nicht wecken

vom nachtflug
nicht rechtzeitig
gelandet
tagtraumwandelnd
durch den
tag schweben

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elfchen

wenn
aber du
mich nicht erkennst
was nützen dann meine
worte?

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unterschied

nach
kühle sehnen
und kälte
fürchten
und
in der
hitze doch
die wärme
missen

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