was bleibt

spuren
trage ich
verschiedene
von untauglichen
versuchen
von zu viel nähe
von stolperern
von kollisionen
von jenen die
mir auf den
grund gingen
und etwas pflanzten
oder verloren
die mich streiften
die trampelpfade
schufen über
mich hinweg

© 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

schlaflos

so ruppig tobt der wind ums haus
sehr finster sieht der himmel aus
kein stern ist heut zu sehen
ich zieh die decke mir zum knie
die kerzenflamme flackert. sie
wird nun auch bald vergehen

es geht schon bald auf mitternacht
das sandmännchen hat seine fracht
noch nicht bei mir verloren
so warte auf den schlaf ich noch
und ziehe mir die decke hoch
bis über meine ohren

verlöscht ist längst das kerzenlicht
noch immer traf den schlaf ich nicht
und wälz mich in den kissen
belausch beim toben noch den wind
bis meine augen müde sind
und sich ganz einfach schließen …

© 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.