außen

der
wind raunt
vor den fenstern
pfeift neuigkeiten
aus der kalten welt
der wind
geraut in der zeit
gebärdet sich ruppig
unbeherrscht wie
die welt von der
er erzählt
der schal um
meinen schultern wärmt
nur äußerlich

© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

winterabend

der abend zieht herüber
gießt auf uns dunkelheit
einsam flaniert die venus
kein stern blinkt weit und breit

es ist die zeit des wandels
vom tage hin zur nacht
des mondes mildes silber
spiegelt der sonne macht

die ist schon lang versunken
hinter dem horizont
vom all weht her die kälte
die keinen nun verschont

wohl dem der eine stube
sein eigen nennen kann
darin ein kleines licht auch
er wärme sich daran

noch besser wenn zum wärmen
er einen liebsten hielt
so dass er mit der liebe
auch seine sehnsucht stillt

und wenn am nächsten morgen
das licht des tags ihn weckt
mag er sich freun am raureif
der alle dächer deckt

© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

was nun?

und
was fangen
wir nun an
mit diesem
angebrochenen jahr
wie werden wir
uns verhalten
und wozu
wo werden wir
klarheit haben
wann werden wir
zaudern
wobei werden wir
zweifeln
woran wollen wir
wachsen
wie wollen wir uns
halten und
welchen fragen werden
wir uns weiter
stellen

© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.