suche

berherrscht
von wachsender
ratlosigkeit
saß sie dort
starrstillstarr
das dunkel
durchmessend
wer sie sein
sollte und
wie obendrein
das wussten ja
schließlich alle
wer wusste schon
wer sie war
sie rätselte
ihr leben lang
im dunkel fand
sich nichts

© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

perpetuum mobile

gedanken
mäandern in
satzschleifen
für welche die
wörter längst
nicht mehr reichen
ungeboren bleibend
vertreiben sie sich
ihre zeit mit
polonaisen durchs
hirn

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wie es sich anfühlt

wann soll das
gewesen sein
dass ich
an der spindel
mich stach?
und wenn mich nun
morpheus hinab zieht
in sein dunkles reich
wie lange darf
ich bleiben?
dass nur alle
stille sind!
der prinz soll sich
zeit lassen

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völlig losgelöst

(nur ein wunsch fürs neue jahr)

wer einmal
aus der bahn geworfen
und trudelt durch
den leeren raum
der friert
denn da ist keine wärme
jedoch die kälte
merkt er kaum

er trudelt. weg
ist die verbindung
die irgendwie
ihm gründe gab
er sucht nach halt
für seine füße
doch alle welten
sind fernab

vom universum
rings umgeben
trudelt er dennoch
haltlos fort
hofft doch zu gründen
bald sein leben
wieder an einen
festen ort

er sieht die welt
vorüberziehen
vielleicht findet
ihn ein planet
er friert und trudelt
will gesehen sein
will funken und vergaß,
wie es geht

wer einmal aus
der bahn geschleudert
gerät auch andern
aus dem blick
entdeckst du ihn
reich doch die
hand ihm
als halt und grund
für ein zurück

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