abendelfchen

schau
nach oben
im tiefen schwarz
funkelnd vibrieren die sterne
wintermagie

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haiku No. 390

als die sonne schien
erhellender augenblick
die welt lächelte

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also wirklich!

kinder!
ich frage mich
wann er nun endlich kommt
der winter
ich warte
auf die weißen
leichten ballerinen die
schneeflöckchen
heißen
ich möchte
so gern sehen
wie sie tanzen unter
frostiger sonne
und verwehen
und wie
sie sich erhitzen
in meiner warmen hand
zerfließen ihre
spitzen
das fehlt
in diesem winter
wir frostig rote nasen
über dampfendem kakao
wie findet ihr das
kinder?

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januarblues

zu grauen teppichen geronnen
wo es einst so herrlich bunt war
des verflossnen herbstes laub fiel
lang schon unter grauen himmeln

wo es einst so herrlich bunt war
frieren unbelaubte bäume
lang schon unter grauen himmeln
fingern stochernd nach der sonne

frieren unbelaubte bäume
schnee fehlt ihren dürren zweigen
fingern stochernd nach der sonne
da ist nichts die welt zu hellen

schnee fehlt ihren dürren zweigen
des verflossnen herbstes laub fiel
da ist nichts die welt zu hellen
zu grauen teppichen geronnen

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außen

der
wind raunt
vor den fenstern
pfeift neuigkeiten
aus der kalten welt
der wind
geraut in der zeit
gebärdet sich ruppig
unbeherrscht wie
die welt von der
er erzählt
der schal um
meinen schultern wärmt
nur äußerlich

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