manchmal
gibt es
keine worte dafür
zu beschreiben was man
fühlt
und
so bläht
das sprachlose sich
bis es dich endlich
zerreißt
© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
manchmal
gibt es
keine worte dafür
zu beschreiben was man
fühlt
und
so bläht
das sprachlose sich
bis es dich endlich
zerreißt
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reif
stumpft die
gräser um den
schwarzen stein
davor er steht
schaut hinab als
kreuze er dort
den klaren blick
eines anderen wesens
lange, schweigend
versunken im ernst
steht er scheinbar
fest gefroren in
trauer und weißem
frost sein stummes
zwiegespräch mit
dem grund seines daseins
als es dunkelt, endlich
streckt er den rücken
dreht sich um und geht
die steifen hände reibend
in wolken vor seinem mund
kondensiert ein fluch
auf den frost der ihn
zwackend erinnert
dass er noch
lebt
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sie
wollte sich nicht
beschweren
hatte sie doch
ein leben
eins
das ihr der
bürden genug gab
pflichten und
erwartungen
ansprüche und
gegebenheiten
nein
sie wollte sich
wirklich nicht
beschweren
das überließ sie
den andern
gern
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aufbruch
eines jeden
tages beginn
ist aufbruch
wege voraus
welchen wählst du
wo willst du hin
wer wirst du sein
und wo wirst du
angekommen sein
am ende des
tages?
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nach
all dem grau
dieses licht
sagt er und
reibt sich die
kalten hände
schau nur dieses
herrliche licht
floss morgens
wie frischer tee
in die nacht
und brachte ein
kurzes leuchten
der welt zurück
dieses licht
sagt er hände
reibend, dieses
herrliche licht
ich mach mich auf
sagt er und geht
endgültig
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