schwere des tages
lagert auf der haut
lässt auch vom wasser
nicht fortspülen
ich lagere darunter
erschöpft und klein
vielleicht dass sie
ein dach mir ist
gegen die kälte
einer löchrigen
nacht
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woher
deine sehnsucht
kommt?
daher
wo du all
diese träume
begräbst
kompost für
der sehnsucht
wachstum
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das flämmchen
nähren mit den
kleinen momenten
da die natur
sich entfaltend
ihre lebenskraft
zeigt
dieses flämmchen
winzig und zittrig
sich klammernd
an den docht
jederzeit gewahr
das geringes schon
es ersticken kann
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im ariadnefaden
der eigenen existenz
verwirrt in
steten verknotungen
ihn verkürzend
dass er endet
bevor der den
ausgang ins lichte
leben erreicht
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sanft geneigt
der lange weg hinab
so sacht, dass du
es kaum bemerkst
leicht scheint es
leichter als
manch anderer pfad
unablässig
verlierst du höhe
und merkst es doch
erst wenn die
lichtlos kühle
des grundes dich
frösteln lässt
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