Archiv der Kategorie: November 2013

Strandgut #frapalymo No. 30.1 *

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1

Abends
wenn die
Sonne bereits
die feine Linie
zwischen Himmel und
Meer verschwimmen lässt
auf dem Treibholz sitzen
die Füße im noch warmen Sand
und die Taschen nach außen drehen
Zwischen herausrieselndem Sand
die Muschel mit der rauen
schartigen Schale und der
Kiesel den die Brandung
rund geschliffen hat
Im Herbst wenn das
Wetter grau ist
werden sie mir
daheim einen
Sonnenstrahl
ersetzen

* Impuls: „die bleibende Beute“

(Wenn mich das Thema nicht loslassen will…)

© 2013, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Was bleibt #frapalymo No. 30 *

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4

Jeden Abend ein Impuls
als Anstoß für ein neues Werk
Meist war da abends ein Entwurf
und morgens kam ich übern Berg

Der Anstoß für das neue Werk
konnt alles sein auf dieser Welt
Das Ringen um das erste Wort
wie Suchen nach vergrabenen Geld

Fast alles hier auf dieser Welt
ließ neue Bilder uns entstehen
öffnete täglich uns die Pforte
ließ uns verschiedene Wege gehen

Die neuen Bilder zeigten mir
das Leben durch der Andern Augen
Setzen Ideen für erste Worte
Impulse die für Neues taugen

* Impuls: „die bleibende Beute“

Das ist mein Resümee vom #frapalymo
Meine erste Teilnahme hat mir Herausforderungen gestellt und mich zuweilen zweifeln lassen. Oft gab mir der Impuls schnell eine erste Idee. Die Umsetzung war dann häufig viel vertrackter… Und manchmal blieb beim Lesen der anderen Gedichte einfach nur das Staunen über die Vielfalt der Umsetzungsmöglichkeiten.
In jedem Fall war es eine Entdeckungsreise. Die sich gelohnt hat!

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Verlust #frapalymo No. 29 *

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Ich hatte
in mir eine Schwester
Ihre Hand lag stets
auf meiner Schulter
gab mir
die Ruhe
den Mut
die Zuversicht
Dass sie
gegangen ist habe
ich zuerst gar
nicht bemerkt
Erst als
mein Mut kleiner wurde
die Zuversicht schwand
die Ruhe sich wandelte
in Zweifel und Nächte
ohne Schlaf
Was habe ich nur getan
dass sie ging ich
vermisse sie an jedem Tag
Ich tat nichts
Deshalb ging sie

* Impuls: „das nichts“

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O #frapalymo No. 28 *

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Sanft spitzen sich
die Lippen
öffnen sich und
runden eine Höhle
um diesen weichen
Laut zu entlassen
Ohhhhhh…
Er spricht sich
weich wie in
Moos
Rose
Bogen
So weich und
lind und schön
Eine runde Sache
ist er geschrieben
eckt nicht an
– O –
Gesellt sich ein
zweiter Konsonant
dazu dann zeigt er
– flott –
die Zähne.

Wie die Sonne die
heiß strahlend auf der
Haut brennen kann

Nachts der Mond
lindert mild mit
seinem Schimmer
Ohhhhhh…

* Impuls: : „und welcher buchstabe wärt ihr gern?“

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Wo Licht ist #frapalymo No. 27 *

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Im Dunkel
dieser Zeit
helle Flecken
von Neon und
Lichterketten
(Scharfe Grellbuntheit
und tiefe Schatten)
Sorgen für das Sehen
für das Fühlen nicht
Was fehlt
Licht mit Wärme
nicht nur in
Grad zu messen
Kerzenschein
allein bleibt
Illusion von Wärme
Das innere Leuchten
des geliebten und
liebenden Menschen
schafft dieses
unvergleichliche
wärmende und
kraftspendende
Licht

* Impuls: Licht

Eins noch: Um halb zwei, mittags im Winter, ist das Licht schon alt. @poetin

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