kein mond
zu sehen
venus zog
längst weiter
in mir die
wärme des tages
muss reichen
für diese
nacht
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
kein mond
zu sehen
venus zog
längst weiter
in mir die
wärme des tages
muss reichen
für diese
nacht
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dunkel
das zimmer
im ohr
mendelssohns
hebriden von
stürmen umtost
in der linde
vor dem fenster
verfing sich
venus zitternd
balanciert im
geäst langsam
richtung westen
zischend klettert
nun ein flämmchen an
einen frischen docht
lässt das schwarz
darum weiter dunkeln
venus endlich von
der krone befreit
reist weiter
der wellenschlag
am basalt der
nördlichen inseln
klingt noch nach
im flackernden
tanz der flamme
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die nacht
brachte regen
und wütenden wind
der mond wandert
incognito im schwarz
in mir noch die wärme
des sonnigen tages
und ein wohliger
gedanke
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und
der mond
zieht weiter
stille bleibt
und traum
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die nacht ist schwarz
kein stern zu sehen
ich sitze schweigend
im dunklen zimmer
kein stern zu sehen
die kerze züngelt
im dunklen zimmer
tanzende lichter
die kerze züngelt
wie auch gedanken
tanzende lichter
die schnell verschwinden
wie auch gedanken
schwer oder flüchtig
die schnell verschwinden
gefühl verletzlich
schwer oder flüchtig
ich sitze schweigend
gefühl verletzlich
die nacht ist schwarz
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.