Abendstunde sitzt
tagesträg bei mir um mich
in Nacht zu betten
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Haiku No. 38
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Archiv der Kategorie: Nacht
Verlassen
– zu einem Foto von Ciprian Fita –
Stille
Der Himmel
blutet
langsam
aus
Im
abgekühlten
Windhauch
wispern
Geräusche
das Knarzen
des alten Baumes
das leise Rasseln
der Kette am
Ziehbrunnen
Irgendwo
raschelt sich
eine Maus
behände in
ihr Heim
Bald wird es
Nacht sein
Vielleicht
schaut ein
Mond
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Vor dem Schlaf
Schöne Gedanken
polieren das Lächeln für
den nächsten Morgen
Die beängstigenden und
trüben haben heut Nacht frei
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Nachtwach
Schon weit nach Zwölf. Bald werden Hähne krähen.
Noch immer brennt das letzte Kerzenlicht.
Es ist so still. Ich hör meinen Gedanken
beim Wandern zu und schlaf noch immer nicht.
Sie wandern wie der Mond durch meine Nächte
und rauben mir die heiß ersehnte Ruh
Erst wenn die Hähne sich zum Krähen rüsten
zieht es mir endlich dann die Augen zu
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Haiku No. 34
Zur Nacht ein Schauer
wie leises Hufgetrappel
an meinem Fenster
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