tschüß, märz!

so lässt du also von uns ab
was wird uns von dir bleiben?
weiß gar nicht was zu schreiben
gar alles zu erinnern gab

du bist der lenz. du löstest ab
des winters frostig treiben
nun lässt du also von uns ab
was wird uns von dir bleiben?

was es mit dir nicht alles gab:
der regen netzte scheiben
wollt sich die sonne zeigen
gabs sturm und hagel nicht zu knapp
so lässt du also von uns ab

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shhhh…

nacht um mich
in mir stille

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windiger reim

ein wind
schlüpft durch
mein fenster
legt sanft
sich aufs
gesicht
ich hör ihn
draußen singen
und durch die
straßen springen
nur sehn kann ich
ihn nicht

er rüttelt
an den bäumen
das ist
natürlich klar
doch die nacht ist
längst gekommen
hat mir die
sicht genommen
wie sie im
hellen war

so muss es
dabei bleiben
dass ich den wind
nur spür
er kommt und will
schon fliehen
ich lass ihn
weiter ziehen
und mag ihn sehr
dafür

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einem helfer

bevor
der schlaf
mich endlich übermannt
denke ich noch an
dich

ich
weiß ja
auf dich ist
jeder zeit verlass und
doch

ich
ahne schon
jetzt meinen groll
wenn du mich morgen
weckst

ich
brauche dich
und murre doch
wenn du mir dienst
wecker

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ambivalenz

ich hab die tage das gefühl
der märz weiß auch nicht, was er will
mal brennt die sonn die haut schon heiß
dann stürmts und regnets, schneits ganz leis…
er wär wohl lieber der april!

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