trüb schaut
der abendhimmel
herab
was soll der schnee
wenn er grau nur
erhellt?
die kälte die
gerade noch in
der haut verbiss
kriecht nun
feucht in die
knochen
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
trüb schaut
der abendhimmel
herab
was soll der schnee
wenn er grau nur
erhellt?
die kälte die
gerade noch in
der haut verbiss
kriecht nun
feucht in die
knochen
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etwas
steht bevor
immer
steht doch
etwas bevor
die natur
ist oft ganz
besonders still bevor
sie zu stürmen anhebt
oder zu beben
und was tun wir
in diesen tagen?
wir eilen in
atemloser geschäftigkeit
das graue zu verstecken
in falschem glanz
seelen zu pflastern mit
zucker und schmalzigkeit
zu häufen all jenes
das uns angemessen
für einen selbst
bestimmten termin
die stille halten wir
wohl schon lang
nicht mehr aus
impuls: advent
alle texte lest ihr hier: sammelstelle für poetische momente
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wände die
das draußen
dort belassen
verbergen können
eines dem anderen
wie jenes auch
dem einen
ein dach die wetter
auszusperren
eine statt zu
bergen dein haupt
zu ruhen
zu tuen
zu denken und
gedenken
zu tanzen
zu träumen auch
ein herd
für die wärme
etwas das er
zum mahl dir
wärmen kann
jemand der
an dich denkt
die sterne
findest du
vor der
tür
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dort sein
wo man nicht
sein will
und doch
keinen anderen ort
wissen
der besser wäre
bleiben – wofür?
gehen – wohin?
bleiben
gehen
bleiben
geh…
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der winter
kleckert nur
hinterlässt
flecken deren weiß
schnell vergraut
eisig belegt er
die wege
macht so
die straßen voll
nicht halbes
nichts ganzes
der mond
(verborgen)
tut es ihm
gleich
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