wo

wo
kann ich
mich noch anlehnen
die augen fest geschlossen
schweigend?

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erstaunen

manche
hätten gern
stets wein im glas
rosinen im teig
taler im hemd
einen goldesel
ein schloss
einen pool auch
und einen hauch
aus famas atem
ewig hungrig
wissen sie
denn nichts
vom brot und
vom frieden?

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zur klärung

reise
immer|fort
im weglosen
bewegung selbst
im innehalten
bist du das
oder wirst du
getrieben
wo|hin

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auswahl

welchen weg
soll ich nehmen
ständig fragt
das leben mich
danach wieder
da ist dieser
eine breite
ausgetreten von
gewohnheit
geradlinig eben
da ist auch ein
steiler weg
schlecht einzusehen
mit seinen steinen
und windungen
und dann dort
kaum zu erahnen
im dichten kraut
des unterholzes
ein pfad ins nichts
ins alles? ins alles!
allen bin ich
schon gefolgt
alle will ich
begehen jeweils
zur rechten
zeit

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zeitrechnung

da sind
diese momente
eingebrannte sterne
im universum deines
daseins eingebrannt
auf diese art die
erinnerung ist
augenblicke die
unter die haut gingen
und blieben als
dirigenten des
herzschlages
stets wenn du sie
wiederholst in
gedanken
das sind diese
momente die durch
die jahre tragen
was sind denn schon
jahre

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