träne

ich lag
schon wach
sie mich
weckte lief
sie mir
einfach über
meine wange
was sie
weckte weiß
ich noch
immer nicht

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die stadt.morgens

als es
dämmert räkelt
sich die
stadt ächzend
lautes gähnen
aus vielerlei
metallenen
apparaten lärmt
durch ihre
adern als
es dämmert
siehst du
sie ganz
verlassen mit
den überresten
ihres abendmakeup
ohne den
gleißend hellen
widerschein
ihrer abendrobe
als es
dämmert siehst
du ihre
falten schrunden
ihre müdigkeit
es dämmert
dir ihre
verletzlichkeit

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morgens

jeden morgen
die ewiggleiche
routine jeder
handgriff jeder
weg führte
sonst ins
nichts

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zu früh

unsanft
vom wecker
in kälte
und dunkelheit
geworfen
taste ich
mich mühsam
ins wach

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elfchen

in
den tag
gehen wie in
ein unbekanntes fremdes land
zulassen

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