Lächeln

Ich an der Tür,
mit vollen Händen.
Will grad schon wenden.
Er hinter mir.

Lacht er mich an.
Schiebt dann die Tür auf.
Und als ich durchlauf,
schließt er sich an.

Ists draußen kühl,
wärmt ein Lächeln das Herz
So dass jetzt auch im Herbst
Frühling ich fühl.

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So soll es sein

Ein Hort will
ich dir sein
dein Garten
und dein Haus
Meine Gedanken
dein Refugium
Tritt ein!

Ich will die
Augen schließen
und ganz in
dich mich betten
Verlaufen will
ich mich in dir
und diesen
Weg genießen

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Tinnitus

Laut ist
er heute
schrillt und
scheppert
macht meinen
Schädel zum
Tanzboden
Was tun mit
einem solchen
Ubtermieter
Die Miete
mindern kann
ich nicht
Und ausziehen
schon gar
nicht

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Grau

Im Wachwerden
war das Grau
schon da
dunkel zwar
doch mit
Hoffnung auf
ein heller
Werden und
bunter auch
Vor meiner
Stube Fenster
hat der Herbst
heute Farbe
gespart
Das Grau heller
doch grau
Der Blick
nach draußen
wie der in
mich hinein
Eintönig schrill
der Singsang
des Ohrwurms
Selbst das
Frühstück
schmeckt
grau
Es wird ein
stiller
grauer
Tag

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Verschoben.Halswirbel

Ein winziger
Moment nur
hat meine
Perspektive
verrückt
von gerade
aus zu leicht
von der Seite
macht mir
den Gang zum
Tasten über
Untergründe
nur um nicht
ständig
erschüttert
zu werden
Ein Moment nur
lässt mich
nun erstarren
in der Neigung
meines Kopfes
zu dir was
schaust du so
fragst du mich

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