diese sehnsucht
in der dunkelheit
einer geheimen höhlung
in der wärme der
erdhaut zu liegen
zu verschlafen die welt
tage oder wochen
oder jahre oder
jegliche
zeit
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
diese sehnsucht
in der dunkelheit
einer geheimen höhlung
in der wärme der
erdhaut zu liegen
zu verschlafen die welt
tage oder wochen
oder jahre oder
jegliche
zeit
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aus
den fugen
alle welten
wegelos
zerrissen
das netz der
verbindungen
flügel die
zu haben ich
lange zeit geglaubt
tragen nicht
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wie heut der nebel
alles schluckte
an hellem, bunten
klarheit auch
wie hinter eines
brandes rauch
als sich im grau
das draußen duckte
im hause schien die
sicht viel klarer
zu sein als draußen
vor der tür
gedankennebel
trat herfür
grauer erinnerung
bewahrer
november – grau
hat übernommen
wie so ein dicker
kellerstaub
schon floh den ort
das bunte laub
ich spür die klamme
kälte kommen
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vielleicht
fordern die tage
gerade zu viel
vielleicht
wird es nie mehr
wieder ruhiger
vielleicht
ist die energie
die mich antreibt
längst weniger
ganz sicher aber
bin ich
erschöpfung
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in
den langen
gewundenen gängen
meines hauses
verberge ich mich
zuweilen vor
dem lärm der welt
und kann geschützt
überwintern
gehe ich aber
in panischer eile
zu tief in
ihre weiteste enge
laufe ich gefahr
stecken zu
bleiben
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