Der Schnee lässt auf sich warten
und draußen ist es rau
Grauschleirig überzogen
sind Baum und Gras im Garten
Kein Frost härtet die Pfade
die durch das Feld sich ziehn
Kein Eis spiegelt erhellend
die Sonne mir. Wie schade!
Wehmütig geh ich weiter
Und dann erhascht mein Blick
Kirschblüten an den Zweigen
Und schon wird mir ganz heiter
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Das Leben
wie eine
Landkarte
Unendlich
viele Wege
streben zu
verschiedenen
Zielen
Sie befinden
sich hier
Immerhin
doch wo soll
die Reise
hingehen
Was soll
das Ziel sein
welches
der Weg
Ein kurzer
geradliniger
ein verschlungener
Durch flaches
Terrain oder
über steile Pfade
Sie befinden
sich hier
Leben
Ständig am
Scheideweg
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Leib an Leib fallen
in den Traum und ebenso
morgen erwachen
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Ins
blendende
Weiß schauen
Landschaft
die sich in
Schnee und
Dunst auflöst
Alle Sinne wie
in Watte
leise und
dumpf
Langsam nur
schwebst du
durch dieses
Undurchdringlich
Immer weiter
bis dein
starrer Blick
endlich
hängen bleibt
Mit dem Baum
wächst in der
Landschaft
die Frage ob
du wirklich
träumst
Foto: Vassilis Tangoulis, via @nlru
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Naturpark Pico da Antonia
Ilha do Santiago, Cabo Verde
Im Morgengrau
glitzern wässrige
Perlen von
den fliehenden
Wolken in das
Gespinst gehängt
Bald sammelt die
aufsteigende
Sonne sie ein
Das ist die Zeit
wenn die Herrin
des Netzes ihr
Reich begeht mit
traumwandlerischer
Sicherheit die
Beute verpackt
kleine Löcher
kunstvoll stopft
um dann in der
Sonne still und
seltsam schön zu
verharren
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