Eine Stunde fehlt dem Traum.
Sie geht heut nacht verloren.
Wie es wohl jenen damit geht,
die die Idee geboren?
Der Nachtmahr hat heut viel zu tun,
das Loch im Traum zu schließen,
und, ihn zu glätten, Sternenstaub
noch auf ihm auszugießen.
Die waise Stunde irrt indes
durch alle Sommernächte.
Sie will zurück und sammelt ein,
was sie gern schenken möchte.
Im Herbst kehrt sie dann zu uns heim,
ganz zaghaft nur und fremd.
Sie hofft, dass ihr gesammelt Gut
sich nicht im Traum verklemmt.
© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.