Viele Dinge
sind mir treu
Sie hängen mir an
mit ihren Geschichten
Einige wie Ballons –
mit Helium gefüllt –
lassen mich schweben
andere drücken mich
schwer hinunter
Eines nach
dem anderen nehme
ich in die Hände
sinne
spüre nach
fühle in mich hinein
Und ich frage
immer aufs Neue
Kann das weg?
Ich weiß
es ist gut
mich zu trennen
Dennoch fühle ich
Schmerz
© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Noch steht sie
verloren im
Unterkleid
Ein wenig
verschämt
aller Welt ihren
knochigen Körper
zu zeigen
Sie wartet darauf
vom Lenz mit
dem zarten Kleid
aus frischer
grüner Spitze
eingehüllt
zu werden.
Wird der Sommer
ihr gesonnen sein
heftet er später
noch zarte Broschen
aus Blütentüll
daran und kürt sie
zur Königin des
Sommernachtsballs
http://daswort.geschichtendose.de/dtw/show/dtw0067-Pergola
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Ich glaub an Irrtum im Kalender.
Es ist erst März. Ich fühle Mai.
Der Gang wird schneller und behänder,
Die Uhr in mir, die scheint entzwei.
Es ist erst März. Ich fühle Mai.
Die Sonne lacht, und ich mit ihr.
Die Uhr in mir, die scheint entzwei,
Der Frühling raubt die Sinne mir.
Die Sonne lacht. Und ich mit ihr.
Ich seh der Andern staunend Blick.
Der Frühling raubt die Sinne mir
und schenkt stattdessen mir ein Glück.
Ich seh der Andern staunend Blick.
Mein Gang wird schneller und behänder.
Der Frühling schenkt mir just ein Glück.
Ich glaub an Irrtum im Kalender.
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Kokett
dieser Morgen
Keusch noch im
nebelgrauen
Nachtgewand
Das Lied aus den
gespitzten Lippen
klingt wie
Amselgezwitscher
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Splitscreen –
vollkommen:
Er liegt
auf dem Sofa
starrt die
Decke an
Irgendwo im
nirgendwo
Sie sitzt
im Bett
starrt auf
den Film in
ihrem Kopf
Sie fühlen
sich verbunden
und wissen doch
nichts von den
Schwingungen
Splitscreen –
unvollständig:
Ich sitze
im Bett
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