würd ein nebel doch
weichzeichnen mir die träume
und dämpfen den hall
© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
würd ein nebel doch
weichzeichnen mir die träume
und dämpfen den hall
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gibt es
den rand
der welt
nicht doch
(nicht den
der erde
meine ich)
wenn mich
manchmal
das gefühl
beschleicht
im verirren
den horizont
aus den
augen verloren
zu haben
blitzt diese
frage auf
und die
danach was
geschieht wenn
ich einfach
weiter gehe
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identität
schafft sie
zeigt den
vom rudel
abgesprengten
das nichtvorhandensein
von zugehörigkeit
vergrämt
sie gar ganz
wo antragen
heißt auf
etwas zu
schießen (werft
nur die
brocken hin)
bin
ich längst
abgesprungen
Impuls: „waidmanns heil: die jägersprache im gedicht“.
Alle Texte dazu hier: #frapalymo No. 21
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verlaufen
im sand
die spuren
schluckte die
brandung lärmt
im Ohr
wohlmeinende
worte wissender
stacheln im
denken risse
im fühlen
lauf ich
unablässig
suche eine
verlassene muschel
bietet mir
ein heim
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durch
den tag
wie durch treibsand
jeder befreiungsversuch hält mich
fester
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