august auf den weg

und nun august, nun gehst du wohl
ich sage dir adieu
und wende das kalenderblatt
dass ich dich nicht mehr seh

du warst so wild und ungezähmt
du hattest deine launen
dein pendel schlug gewaltig aus
april würde nur staunen

den abschied hast du dir zum schluss
mit sonnenschein geschmückt
hoffst wohl, dass die erinnerung
an schönes uns nur glückt

ach blick noch einmal jetzt dich um
dann nimm den hut und geh
ich freu mich dann aufs nächste jahr
adieu, august,
adieu

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elfchen

schon
windet ein
vowitziger herbst erste
rote weinranken ans sommergrüne
mauerwerk

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gegen alle kälte

in diesen
kalten tagen
leg ich
wenn ich frier
meine hand
mir auf
den arm
dort wo du
mich das
erste mal
berührtest

das wärmt
für einen
moment

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paradox

je näher
ich dir komme
desto mehr
entfernst du dich
fast scheint
es ein tanz
ein spiel
zu sein
je mehr
du dich entfernst
desto näher
kommst du mir

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hitzetag

gleißend
blendet das
licht unseres
sterns selbst
aus der deckung
betrachtet scheint
das land schwer
zu atmen
stille tönt
in bewegungslosigkeit
nur eine hummel
torkelt trunken
vor stolz im
edlen pelz
zur nächsten
blüte

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