elfchen

dunst
dämpft farben
zeichnet weiche kanten
glättet die schärfe der
welt

© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

haiku No. 335

wirf den schleier ab!
dein silbernes rund, o mond,
weckt mir die träume

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dämmerung

helle fäden
webt der morgen
in das dunkel
bahn für bahn
entsteht der
stoff des neuen
tages derb
und frisch
gestärkt

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dem mond

sag
fürchtest du dich?
was hängst du
am dachfirst
wie nachbars junge
sehnsüchtig die
heurigen äpfel
im blick
komm
lass los deinen halt
schwing dich zur höhe
ich will träumend
aufschauen
zu dir

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sonnenblume

sie schaut von oben nun herab
schwer wiegen ihre vielen kinder
die sonne braucht sie fast nicht mehr
der lang sie jeden tag gefolgt

schwer wiegen ihre vielen kinder
noch trägt sie sie in ihrem haupt
das lange jeden Tag gefolgt
der sonne die nun tiefer reist

noch trägt sie sie in ihrem haupt
die schwarzen glänzenden gebilde
der sonne die nun tiefer reist
sie tragen deren energie

die schwarzen glänzenden gebilde
sie werden mich im winter freun
wenn ihre sonnenenergie
die vögel an mein fenster lockt

sie werden mich im winter freun
die sonne braucht sie fast nicht mehr
lockt bald die vögel an mein fenster
und darf herab auf mich nun schaun

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