wind, ungestühmer
deine geschichten sind kalt
die du mir zurufst
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
wind, ungestühmer
deine geschichten sind kalt
die du mir zurufst
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fährt
ein wilder wind
durch die straßen
treibt loses
vor sich her
sucht widerstand
gleitet den
alleebäumen durch
nackte fingerzweige
nistet in meiner mütze
einen augenblick
rastloser
bevor er übermütig
weiter zieht
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deine nähe
wärmend hausend
stützend schützend
beruhigend aufregend
berührend und erkennend
deine nähe
die ich vermisse
ach könnte ich sie
doch ertragen
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der winter hat mit zauberhand
die welt ganz frisch geweißt
ein schneemann in der dunkelheit
steht einsam und verwaist
die kinder die ganz eifrig heut
ihn aus dem schnee gerollt
die haben sich im dämmerlicht
schon längst nach haus getrollt
die rotgefrornen hände wärmen
sie sich am Kakao
und nachts im schlaf da träumen sie
ganz kühn vom iglu-bau
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heute nacht träumte ich von einem lächeln
als ich es traf war es ziemlich allein
losgelöst war es von jeder person
und es lud mich zum mitlächeln ein
ich fand die idee ganz entzückend
und so freute ich mich, lächelte mit
doch nach kurzer zeit merkte ich schmerzlich
wie mein lächeln mir langsam entglitt
nun im traum sah ich einsame lächeln
ihre menschen fehlten ihnen doch
und im spiegel sah ich wo mein lächeln einst war
ein nichts sagendes riesiges loch.
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