ein
schmaler draht
der mond
gekrümmt im
perfekten bogen
hakt am himmel
dran hat der
alte august
seine wärmende
Jacke gehängt
erinnert ihn
dass er sie
nicht vergisst
wenn er geht
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komm!
sagt er
vertrau mir
reicht eine
hand ihr schutz
zu geben und
stütze
zögernd
schaut sie
fragend
in sich hinein
unklar ob
überhaupt sie
selbst sich
trauen kann
er wartet
bis am ende
er seine hände
in den hosentaschen
birgt suchend
nach gründen
bis/dass er
geht
beide
erinnern
den moment
anders im
lauf der zeiten
er möchte
verzeihen
doch sie fragt
noch immer
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blauverwaschen
die dämmerung
verblichen vom
sonnentag ein
fahler westblick
stille drückt
schwül durchs
offene fenster
die kühle ist
traumgebilde
wie erinnerung
besserer zeiten
(und das alles
mit einem
‚vermeintlich‘
versehen)
was ich denke
ist nicht relevant
es sei denn
du willst es
verstehen
doch erst muss ich
dich erkennen
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die kornellen
legen ihre herbe
sprödheit ab
und dunkeln
auf meiner zunge
bis auf den kern
nun weiß ich es
er wird mich
wirklich verlassen
dieser sommer
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nach
langem warten,
las sie,
wird sich ein
wunsch erfüllen
und da saß sie nun
glättete den schmalen
streifen papiers
mit dem zeigefinger
fragte sich
wessen wunsch
es wohl meine
und ob nun die
erfüllung begänne
oder doch erst
das warten
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