das welken
ertrage ich
einmal noch
leuchten vor
dem fallen
mein hunger
verwaist in
der kälte
im nächsten
frühjahr wird
meine adern
nichts mehr
bedecken
© 2019, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
das welken
ertrage ich
einmal noch
leuchten vor
dem fallen
mein hunger
verwaist in
der kälte
im nächsten
frühjahr wird
meine adern
nichts mehr
bedecken
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ein schlüssel fand
zu seinem schloss
er hatte lang
danach gesucht
war sehr verzweifelt
hatt geflucht
weshalb er
den moment genoss!
als mitglied in
einem schlüsselbund
er von den andern
zuspruch fand
erhielt ein eignes
schlüsselband
hielt sich für
bessres plötzlich. und
verließ den
schlüsselbund sofort
meint, dass zu
höherem er geboren
wanderte fort und
ging verloren
die presse mutmaßt
es war mord
impuls: „Ringelnatzig“
hier das genannte ringelnätzchen, das als vorbild dienen sollte: Der Briefmark
alle texte lest ihr hier: lyrimo tag 18
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manchmal
ein lächeln
entflohen dem
puren moment
einfach so
manchmal
ein weicher
blick der
spürbar ist
im nacken
ohne
ihn zu sehen
manchmal
ein sanfter
druck einer hand
der einen hält
und doch auch
nicht zu
fest
ginge
das
?
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als
wir uns
zu nahe kamen
sahst du mich nicht
mehr
so
trat ich
von dir zurück
jetzt sehe ich dich
befreit
impuls: „ich sehe was, was du nicht siehst“
alle texte lest ihr hier: lyrimo tag 17
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etwas das kommt
etwas das geht
ein anderes
zieht kreise
dieses hier lächelt
jenes schmerzt
manchmal verharrts
ganz leise
ich sehe zu
nur ich allein
es sind gar
scheue wesen
du merkst sie nicht
sprech ichs nicht aus
sonst wärs
gedankenlesen!
impuls: „ich sehe was, was du nicht siehst“
alle texte lest ihr hier: lyrimo tag 17
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