von den akazien
tropft vergilbter schnee
legt sich auf wege
papieren dünn
der ahorn macht
lange nasen
königskerzen glühn
und ginster lodert
zwischen dem grün
kantiger ähren im
weizenfeld schwingen
windbewegt kamille
mohn und zyanen
darüber schallt
alle zwei augenblicke
weiter ein neuer
lerchenhahn
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wie
doch das licht
am abend anders wird
das flache helle
bekommt samtenen raum
der die haut nicht wärmt
jedoch alles in der tiefe
milde wird das gemüt
zärtlicher wachsen
gedanken und heben
luftiglau ab hinauf
ins abendlicht
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gib mir nur deine hand
ich geb dir dafür wärme
teilst du dein wissen
erhältst du neue fragen
ich geb dir meine wärme
wenn du mein mütchen kühlst
erhältst du neue fragen
zeig mir verdeckte wege
wenn du mein mütchen kühlst
steckt dich mein elan an
zeig mir verdeckte wege
ich biete festen halt
steckt dich mein elan an
teilst du dein wissen
ich biete festen halt
gib mir nur deine hand
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im
weißdorn lärmt
die spatzenbande
hinter
hecken blühen
sonnenschirme
hummeln
torkeln brummend
zu strahligen
landeplätzen
durch
den zaun tropft
glühender
mohn
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würdevoll schreitet er
der keine krone hat
im blütenschnee einher
in smaragdenem ornat
ganz ruhig pas à pas
die dolde er besteigt
er fürchtet feinde nicht
wie mir sein funkeln zeigt
trifft ihn ein sonnenstrahl
dann leuchtet golden er
ich neid ihm seine ruhe
im duftgen blütenmeer
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