abgewürgt

meine blicke
folgen dem flattern
der torkelnden
schmetterlinge
ständig getrieben
nur kurz sich
niedersetzend
wandeln sie sich
in ihrer farbigkeit
von innen nach
außen nach innen
und immer wieder
will ich staunen
ob dieser vielfalt
und immer lachst
du mich aus und
sprichst von
interferenz

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abschluss

ein
leerer schlauch
der rucksack
sein inhalt
schon gewaschen
trocknend in der
warmen abendluft
auf dem tisch zwei
drei dinge die
ihren platz noch
nicht wieder fanden
der staub auf
den wanderschuhen
erinnert an
gegangene
wege

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haiku No. 446

nebel füllt täler
verwischt die unterschiede
zwischen hoch und tief

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vom wetter

über den gipfeln
zogen erst schleier
wuchsen zu wolken
die bald ergrauten

zogen erst schleier
bedeckt bald die sonne
wie hinter milchglas
sah ich ihr leuchten

bedeckt bald die sonne
rötliches leuchten
kurz wo die wolken
sich noch nicht türmten

rötliches leuchten
wind wurde frischer
bauschte die wolken
helles versunken

wind wurde frischer
von weitem ein grollen
aufs unwetter warten
dort, über den gipfeln

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müder wanderelf

die
beine schmerzen
doch vom weg
bleibt was schwerer wiegt
erinnerung

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