wie
wissen sie
wann es zeit wird
sich aufzuschwingen
wie
wissen sie
wann es nicht mehr
genügen wird
für ihr leben
wie
wissen sie
wann es richtig ist
das nest zu mulden
für ein neues
tausend
stimmen in mir
und
ein flügel
schlag
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
gekeimt
und gesprossen
in reife geerntet
gehechelt
und versponnen
aufgerollt
und abgewickelt
(sichtbar
zuweilen der
rote faden)
verschlungen
und verdreht
verknotet gar
verfilzt
und zersplissen
durchsetzt mit
fremden fasern
und manchmal
das richtige ende
unauffindbar
impuls: gespinst (by @reticulum)
alle texte lest ihr hier: i#frapalymo 2nov17: nebel rücken
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am abend trug der himmel erstmals wieder winter
du kennst doch dieses farbenspiel, das ich beschreibe?
ich schaute lange hoch zu seinen grauen wolken
nein, keine angst, kein schnee verbirgt sich jetzt dahinter
dieser gewisse farbenschlag ins kühl jedoch gemahnte
mich ziemlich stark an frost und dunkelheit und schnee
so rieb ich fröstelnd mir sogleich die beiden hände
war es schon ein dezemberhauch, den ich gerade ahnte?
zuhause angekommen holte ich sogleich die kerzen
ich setzte wasser auf den herd für starken tee
gestrickte socken ringeln sich an meinen füßen
auf echten winter freue ich mich ganz von herzen
wenn sonne gleißt über ein land ganz unter schnee
dann kann ich auch die eisgen tage sehr genießen
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links raschelts
rechts rappelts
und irgendwo krabbelts
mich hier unter
hohen bäumen
die sonne wärmt noch
ihr leuchten kitzelt
die haut und
lässt mich träumen
den rücken im gras
die augen geschlossen
fühl mich mit mir
gänzlich allein
wind und bäume raunen
leise geschichten
und fast schon
schlafe ich ein
da! war doch was
ich fühl es ganz deutlich
von irgendwo
schaut mich wer an
ich hebe den kopf
schau in samtschwarze augen
die schönsten die ein
reh haben kann…
8. versuch im sommer-schreib-bingo 2017 von @schreib-t-raum
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hell fließend
in die dämmerung
klar und tief in
den raum gewölbt
wellig kriechend
auf sandige ufer
gesäumt von weißer
spitze aus gischt
streifig seine
tiefen bezeugend
oder das brechen
des lichts
in allen stufen
von flieder bis
erdig dumpf
schmerzend in
meiner haut
leicht flatternd von
blüte zu blüte im wind
im verborgenen blühend
dem poeten ein sinn
dunkelnd mit einem
anflug von mond
glänzend wie lack
oder dumpf wie
das tintige sütterlin
der liebenden briefe
vergangener
tage
6. Versuch im #sommer-schreib-bingo 2017 von @schreib-traum
…diese eine Farbe, die doch so unterschiedlich erscheint. blau…
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