wolken wabern sacht
wie ein tupf sahne zerfließt
auf heißer suppe
© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
wolken wabern sacht
wie ein tupf sahne zerfließt
auf heißer suppe
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sterntaler 2.0
es stand mit bloßen füßen
im hemdchen vor dem tor
der schwarze himmel zauberte
der sterne viel hervor
es hob den blick. Sehsüchtig
sah es die sterne an
doch diesen war es schnuppe
ob man sie sehen kann
was fror in seinem hemdchen
das kleine zarte ding
es es hob das hemd damit es
vielleicht ein sternchen fing
weil es vergeblich wartete
ging frierend es nach haus
es nahm eine erkältung mit
und die kurierts jetzt aus
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es ward nun ungemütlich in der engen vorstadt
die vielfenstrigen wände starrten matt
den langen schatten nach am grunde dieses canyons
der von den sonnenstrahlen längst schon nichts mehr hat
die sonne streichelte nur noch die beletage
sie zog ganz flach über tiefblauen horizont
und feurig flammte schon der bäume astwerk
wenn sie es golden dann des nachmittags besonnt
zuweilen klackte es auf meinen kalten wegen
und die kastanie hat ein neues kind gesandt
sich festzuwurzeln in der kühlen erde
und aufzustreben über lenzens land
der wind pfiff in den straßen ungemütlich
die luft war klar wie glas und auch so scharf
und in gedanken suchte ich nach meinen handschuhn
die endlich ich nun wieder tragen darf
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der morgen
wie löschpapier
schluckt alles
breitet schwarzen
samt darüber
in den
waben des
hauses summen
schon die
früh aufgestandenen
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in
der mondhitze
schmelzfluss der
träume amorph
schwebend über
mir morgens
die fetzen
von der
haut duschen
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