schreibers schicksal

die finger stolpern
ungelenk über tasten
kein tag zum texten

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vom wege

im grünen saum
des kiesigen trotzen
buttergelb plusternde
winterlinge wie in
winzige ostfriesennerze
gehüllt dem kalten
regen

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zustand

manchmal
weiß ich nicht ob
ich ankommen kann
ich spüre dann
den boden unter
meinen füßen
nicht

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vorzeichen

im park blühn immer noch die kahlen krähenbäume
doch lässt die sonne sich schon täglich länger zeit
flutet mit helligkeit nun häufiger die räume
o wie ich schon von einem nahen frühling träume!
erkenne erste zeichen, bald ist es so weit

im frühen morgendämmern klingt der schlag der meise
kastanienknospen glänzen wie ganz frisch lackiert
das erste frische grün streckt sich heraus schon leise
die amsel zetert schon auf die ihr eigne weise
ein jedes wartet, dass der lenz nun bald passiert

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nachdenken über zeit

wie klebrig zäher honig tropfen die minuten
in diesen tagen oftmals im büro
beim blättern des kalenders jedoch mein ich
gleich februar, mir ist noch gar nicht so

ich schau zur uhr, wo der sekundenzeiger
die zeit in immer gleiche teile hackt
und doch fühlt man ganz unterschiedlich, je nach
eignem tun den einen oder andern takt

es ist so wie mit welligem gelände
bergauf bremst einen irgendwann der eigne lauf
bergab jedoch geht es doch ganz behende
zusammen hebt dann eins das andre auf

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