am rand
der nacht
abstieg in das
nichtmehrwach das
doch kein schlaf
sein wird
wie stets ein
zähes waten durch
erinnerliche
bewusslosigkeiten
die pforte daraus
zu entrinnen
wirft dich hinaus
in den nächsten
tag
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
wenn
die macht
der erschöpfung
mich schier erdrückt
lähmt sie selbst die
routinen des abends
auftauchen aus den
abgründen des traumes
lässt den morgen dann
fremd erscheinen
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
im spiegel
vertrautes
von fremdheit
bereift
als wolle es
klirrend zerspringen
wenn es berührt
würde
es doch
etwas geben
das es erwärmte
es aufweichte
zu fließen
was träte
zutage?
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
irgendwo
ihre balance
leicht zerbrechlich
verloren wie
ein handschuh
beim kramen in
ihren manteltaschen
wann es geschah
erinnert sie nicht
zu oft kramte sie
da waren zu viele
verluste über die zeit
dieser wog jedoch
megatonnen
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
wohin
mit soviel liebe?
sie brauchte doch
nie was für sich
und nun saß sie
darauf wie auf
ladenhütern die
langsam verstaubten
und verblassten
welch reichtum
dachte sie
und sie fühlte
nur dieses
sehnen
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.