als die sonne sich im vogelquodlibet versenkte
kam der abend und zog über alles seine kalte haut
wie diesem tag das licht schon weiche wärme schenkte
schon morgens hat es raureif überall getaut
in baum und strauch zerplatzen braunlackierte knospen
sie legen frischgefaltetes und zartes grün nun frei
sie zittern vor der wiederkehr des eiswinds aus dem osten
doch gibt es kein zurück, grün wird der neueste schrei
in allen blumen summen längst die arbeitsamen bienen
und durch die tage torkeln erste schmetterlinge
noch können wenig blüten nur zur
nahrungssuche dienen
das gehen durch die welt macht wieder
viel vergnügen
ich lächle endlich wieder ob der kleinen dinge
und träum davon, zeitlos im prallen grün zu liegen
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