in den wiesen
sattgrün und saftig
entlang der wege
ausgestreckt
hat der mai
gezündelt
wie wandernde
glutnester breitet
sich rot aus
dieses leuchten
welches nur dem
mohn zu eigen
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
in den wiesen
sattgrün und saftig
entlang der wege
ausgestreckt
hat der mai
gezündelt
wie wandernde
glutnester breitet
sich rot aus
dieses leuchten
welches nur dem
mohn zu eigen
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mag sein dass
andere schöner singen
und doch schaue ich
stets mich freuend
nach oben
höre ich
gerade ihre rufe
im flug
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war nicht
gerade noch winter?
gleich blühen schon
die linden
und am apfelbaum
zeigt sich murmelgrün
schon die kommende ernte
waren da nicht
gerade noch krokusse?
der jungfernrebe
wachsen schon winzig
die trauben die prall
und blau bereift im herbst
zwischen den roten bättern
leuchten werden
als wir noch frierend
die mützen tiefer zogen
konnten wir ahnen
wie schnell dieses jahr
vorbeiziehen wird?
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vielleicht
hatte er nur
vergessen
was glück war
vielleicht hatte
er es nicht bemerkt
als es ihn berührte
nie hatte jemand
zu ihm vom glück
gesprochen
so wusste er nicht
was er ersehnte
hielt lange das
goldene leuchten
vom licht in
seinem glas
entfacht
für sein glück
immer diesen
einen abend lang
in seiner grauen
welt
heute schmeckt
auch dieses gold
nur noch
schal
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fast wäre sie
ihm auf den leim gegangen
gerade noch
bemerkte sie
seine leimruten zielten
auf die kleinen zarten
jungen zwitscherdinger
die für ein brosamen
und falschen glanz gern
zur landung anhuben
diese zarten wesen
die so leicht zerbrechen
sie waren leicht zu fangen
schwirrend im wunsch
ihren platz zu finden
bevor sie zerbrachen
ständig kamen neue
sie ging ihm
nicht auf den leim
brosamen waren
schließlich nicht das
was sie wollte
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