parallele

ich schaue
nach den sternen
vergebens
sie halten sich
bedeckt
glänzen im
unsichtbar
für mich doch
weiß ich ihre
existenz
mit dir geht es
mir ähnlich

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eloge

in deinen händen schmelze ich wie wachs
es kann auch sein dass sich mein körper strafft
was du mir gibst in diesem augenblick
ich brauche es. dass es mir nähe schafft

in deiner ansicht habe ich zuweilen recht
viel öfter aber widersprichst du mir
wir schaun mit offnen augen in die welt
mein blick ist immer auch ein blick von dir

in deinen worten höre ich den tiefen ernst
sogar wenn du laut lachst über die welt
dass leichtigkeit versandet nicht im seicht
ist was mir so besonders dran gefällt

© 2018 – 2019, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

du befindest dich hier

mir tief
unter die haut
gingst du auf
der suche nach
meinem herzen
findest nicht
hinaus nun aus
meinen gedanken

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möglichkeit #frapalymo No. 13

dass
wir uns sähen wie
wir sind und das
anders respektierten
dass wir daraus neues
schöpften im gemeinsam
dass wir ertrügen
dein/unser/euer/
mein/ungen neugierig
andere perspektiven
feinstimmung der
dimensionen
dass wir ansprüche an
uns selbst nur richteten
(mensch zu sein unter
menschen, vor allem)
wenn es gelänge
zwischen dir und mir
täglich wieder
zwischen dir und mir
und dir und dir
und dir

impuls: „utopie“

alle texte lest ihr hier: #frapalymo 13nov18: plädoyer

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an… #frapalymo No. 10.1

wenn du gehst
so nimm mich mit
in dir drin
ganz tief im herz
seh so klar
was wir uns sind
und dein gehn macht
stets mir schmerz

ists auch nur
ein tag, du fehlst
tu mein werk ich,
ruh ich aus
lebst mir tief
und fest im sinn
seist du fort
seist du zu haus

impuls: „benutzt in eurem text nur einsilbige wörter“

alle texte lest ihr hier: #frapalymo 10nov18: fort

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